Zug fährt ab in die Zukunft

Oh, die Schienen, die einst das Ver­sprechen der Zukun­ft tru­gen, sind immer noch ver­ankert in der Ver­gan­gen­heit. Bah­n­fahren, einst so majestätisch und erhaben, hinkt hin­ter­her in einem Zeital­ter, das nach Inno­va­tion und Fortschritt strebt.

Die Zeit bleibt nicht ste­hen, doch die Bahn scheint gefan­gen in einem Netz aus alten Gleisen und ver­staubten Plä­nen. Die Tech­nolo­gie hat ihre Flügel aus­ge­bre­it­et, doch die Züge bleiben an ihren Bahn­höfen steck­en, gefan­gen in einem Zeital­ter, das nach Verän­derung ruft.

Die The­men, die die Zukun­ft des Bah­n­fahrens prä­gen kön­nten, sind zahlre­ich wie Sterne am Nachthim­mel. Effiziente Energiequellen, magis­che Mag­netschwe­be­bah­nen, smarte Infra­struk­turen, die den Puls der Reisenden spüren, und dig­i­tale Inno­va­tio­nen, die das Reisen zu einem Erleb­nis machen.

Die Bahn kön­nte ein lebendi­ger Organ­is­mus sein, der sich anpassen kann, der mit den Zeit­en fließt und sich in die Träume der Zukun­ft ein­webt. Doch die Real­ität hält sie zurück, in einem Geflecht aus Reg­ulierun­gen, ver­al­teter Tech­nolo­gie und man­gel­nder Investi­tio­nen.

Den­noch bleiben Hoff­nung und Poten­zial am Hor­i­zont der Schienen. Wenn die Welt sich vere­int, um der Bahn wieder Flügel zu ver­lei­hen, kön­nten wir ein neues Kapi­tel des Reisens erleben. Es ist an der Zeit, dass die Bahn ihre Reise in die Zukun­ft antritt und sich neu erfind­et.

4 Antworten

  1. Hey Leif, du hast eine super Bran­drede an die (Bahn-)Nation geschrieben! Vielle­icht zu den Visio­nen noch ein paar konkrete, schnell umset­zbare Beispiele, die die Bahn brauchen würde, um zukun­fts­fähig zu sein bzw. zu wer­den!

    Wenn wir die Eisen­bah­n­er fra­gen wür­den, wür­den sie uns ver­mut­lich gle­ich eine ganze Liste an Inno­va­tio­nen in die Hand drück­en, die sie bere­its umge­set­zt haben, und anbei noch gle­ich eine zweite, mit der Über­schrift „ÖBB — 2040“. Ob da die Mag­netschwe­be­bahn schon drauf ist, mag man bezweifeln, aber sich­er jede Menge ander­er dig­i­taler und infra­struk­tureller Fea­tures, mit denen sie die Kun­den von Mor­gen ködern. Apro­pos ködern: Ein Stich­wort kön­nt ich ihnen auf die Wun­schliste schreiben, es heißt: Gratis­bahn! Damit müsste allerd­ings gle­ich die Ver­dop­pelung der Zugs­gar­ni­turen ver­bun­den sein, weil son­st sind alle Züge dann so voll, wie jet­zt schon die meis­ten Fer­n­reisezüge. Aber mehr Bahn, weniger Auto ist auf jeden Fall eine der Top-Max­i­­men der Zukun­ft. Daran glauben wir zumin­d­est momen­tan. Aber wer weiß schon, welche Maxi­men die heutige Jugend ein­mal aus­geben wird, wenn sie dann mal in die reifer­en, hand­lungs­fähi­gen Jahre kommt? Wie sagte schon Karl Valentin: „Prog­nosen sind immer schwierig, beson­ders wenn sie die Zukun­ft betr­e­f­fen…“

  2. ja — es ist unglaublich, was uns die ÖBB da zumutet. Ein­er­seits eine brachiale Stahlbe­tonkon­struk­tion, die lei­der nie einen baukün­sterlis­chen Anspruch gehabt hat und ander­er­seits Schallschutzwände, die uns vor Lärm schützen sollen, aber beim Anblick eine Auge­nentzün­dung her­vor­rufen.
    ÖBB bitte mal reini­gen — ÖBB bitte mal hin­schauen.
    Danke — Dein Lam­bach

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